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Herbstferien: Welche Autobahnen sich besonders stark füllen

Man kennt es vom Sommer - Ferienzeit ist Stauzeit. Am kommenden Wochenende gehen weitere Bundesländer in die Herbstferien. Da gibt es so einige Routen, auf denen es sich auf der Autobahn staut.

Stop-and-go und nix geht mehr. Das dürfte am kommenden Wochenende (21. bis 23. Oktober) auf vielen Autobahnen der Fall sein, so der Auto Club Europa (ACE). Auch dem ADAC zufolge dürften «etliche» Autofahrer und Autofahrerinnen im Stau landen. Doch zumindest dürfte das Geschehen nicht die Dimensionen des Sommers erreichen.

Aber die Reiselust wächst. Weitere Bundesländer wie Berlin, Brandenburg, Hessen, Sachsen-Anhalt und das Saarland starten in die Herbstferien, woanders dauern sie noch an. Als Ziele nach wie vor beliebt sind die Alpen, der Mittelmeerraum, die Mittelgebirge sowie die Küsten von Nord- und Ostsee.

Das füllt vor allem am Samstag und Sonntag die entsprechenden Fernstraßen. Aufgrund der mancherorts wieder endenden Schulferien treten viele Reisende aber auch die Heimreise in entgegengesetzter Richtung an.

Typischer Pendlerverkehr bremst die Fahrzeuge schon am Freitag aus – vor allem in der Zeit zwischen 13 und 19 Uhr. Am Samstag wird es dann voll auf den genannten Strecken – zuweilen in beiden Richtungen. Der Heimreiseverkehr dürfte laut ACE am Sonntag noch etwas ausgeprägter zu spüren sein. Vor allem bei schönem Wetter gesellen sich dann auch noch Ausflügler dazu, was die Nebenstrecken ebenfalls füllt.

Staugefährlich sind an allen Tagen auch die Bereiche der über 1000 vom ADAC gezählten Baustellen. Zudem sorgen Autobahnsperrungen und entsprechende Umleitungen für Zeitverluste (wie etwa auf der A 1, der A 3, der A 5 und der A 8). Auch mit witterungsbedingten Störungen wie Nebel oder sogar ersten winterlichen Straßen ist je nach Region bereits zu rechnen.

Der ACE und ADAC halten am Wochenende Staus und Verzögerungen in den Großräumen Berlin, Hamburg, Rhein-Main, München und auf den Strecken von und zu den Küsten von Nord – und Ostsee sowie auf folgenden Routen (oft in beiden Richtungen) für möglich:

A 1 Köln – Dortmund – Bremen – Hamburg – Lübeck
A1 / A 3 / A 4 Kölner Ring
A 3 Köln – Frankfurt/Main – Würzburg – Nürnberg
A 4 Erfurt – Dresden – Görlitz
A 5 Frankfurt/Main – Karlsruhe – Basel
A 6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
A 7 Flensburg – Hamburg – Hannover – Kassel – Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
A 9 Berlin – Leipzig – Nürnberg – München
A 10 Berliner Ring
A 11 Berliner Ring – Dreieck Uckermark
A 23 Hamburg – Heide
A 24 Hamburg – Berlin
A 31 Emden – Meppen – Oberhausen
A 40 Essen – Duisburg – Venlo
A 45 Dortmund – Gießen
A 61 Koblenz – Ludwigshafen – Mönchengladbach
A 81 Heilbronn – Stuttgart – Singen
A 93 Rosenheim – Kiefersfelden
A 95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen
A 99 Umfahrung München

Der Transitverkehr macht sich auch auf den Autobahnen in Österreich und in der Schweiz bemerkbar – besonders auf den Rückreiserouten. Ausflügler dürften sich zudem in die Urlaubsregionen aufmachen und wie in Deutschland auch die Nebenstrecken füllen.

Wartezeiten sind laut ACE an den Gotthardtunnel-Einfahrten möglich. Als Alternative kann sich ab einer Wartezeit von mehr als einer Stunde die San-Bernardino-Route (A 13) anbieten.

In den Alpenregionen ist vor allem in den mittleren und höheren Lagen bereits mit Wintereinbrüchen zu rechnen. Die Autos sollten entsprechend vorbereitet sein, etwa mit wintertauglicher Bereifung. Über die Lage auf den Alpenstraßen informiert der ACE online.

An den Grenzen der Nachbarländer sollte man sich auf kurze Wartezeiten einstellen. Wie lange man etwa an der Grenze von Österreich nach Deutschland an den Übergängen Walserberg (Salzburg – Bad Reichenhall), Kiefersfelden (Kufstein Süd – Kiefersfelden) und Suben (Ort i. Innkreis – Pocking) warten muss, sieht man online bei der österreichischen Infrastrukturgesellschaft Asfinag.

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