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Handwerkskammer warnt vor Tourismusabgabe – «Völlig inakzeptabel»

Das angekündigte Tourismusgesetz in Mecklenburg-Vorpommern darf nach einer Forderung der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern keine weiteren Belastungen für kleine und mittlere Handwerksbetriebe bringen. Verbandspräsident Axel Hochschild warnte am Sonntag vor eine drohenden Tourismusabgabe für die Unternehmen. Eine solche Abgabe wäre wie eine weitere verdeckte «Steuer» zu werten und deshalb «völlig inakzeptabel».

Eine Tourismusabgabe würde aus Sicht Hochschilds für ortsansässige Unternehmen neben der Gewerbesteuer eine zweite Abgabe auf kommunaler Ebene bedeuten. Aufgrund der zu erwartenden finanziellen Mehrbelastung würde sich der Gewinn für Investitionen, insbesondere mit Blick auf die energetische Umrüstung der Betriebe, verringern, warnte der Verbandschef. «Schon jetzt erbringen die Handwerksunternehmen in den Regionen mit den höchsten Anteil an Gemeindesteuern – wie der Gewerbe- und Grundsteuer, die in die Haushalte der Kommunen fließen.»

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