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Ginster auf Hiddensee wird zurückgedrängt – für die Artenvielfalt

Die Ginsterblüte begeistert zwar Urlauber auf Hiddensee. Dennoch soll die Pflanze bekämpft werden - zunächst maschinell und bald durch Tiere.

Ab Mitte September wird auf der Insel Hiddensee der zwar hübsch anzuschauende, aber aus Sicht der Artenvielfalt ungünstige Ginster zurückgedrängt. Das werde maschinell erfolgen, teilte das Nationalparkamt Vorpommern am Montag mit.

Damit solle nährstoffarmer Trockenrasen als geschützter Lebensraum unterstützt werden. Es handele sich bei dem Landschaftstyp im Norden der Insel um einen besonders artenreichen Lebensraum. Ohne Gebüsch gebe es dort mehr als 60 verschiedene Pflanzenarten, mit hingegen nur 20. Auch die Anzahl gefährdeter Arten gehe mit den Büschen zurück.

Vor allem der Besenginster konnte sich ausbreiten, nachdem immer weniger Rinder dort weideten. Ab Frühjahr 2024 sollen robuste Angusrinder dafür sorgen, dass sich der Trockenrasen wieder besser entwickeln kann.

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