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Für den Brandfall: Nationalpark lässt Löschwasserbehälter bauen

Wegen der hohen Waldbrandgefahr im Nationalpark Sächsische Schweiz soll ein Löschwasserbehälter gebaut werden. Unmittelbar an der Straße am Ziegenrücken werde der Baukonzern Strabag bis Mitte Mai einen schachtförmigen Stahlbetonbehälter errichten, teilte der Staatsbetrieb Sachsenforst am Donnerstag in Bad Schandau mit. Der Bau werde durch Fördermittel des sächsischen Umweltministeriums unterstützt.

«Der Bau ist der erste von insgesamt drei geplanten Löschwasserbehältern im Nationalpark auf Hohnsteiner Flur», sagte der Bürgermeister von Hohenstein Daniel Brade (SPD). Ziel sei es, im Brandfall eine bessere Löschwasserversorgung und damit eine schnellere Brandbekämpfung im Nationalpark zu erreichen. Auch der stellvertretende Leiter der Nationalparkverwaltung, Christian Starke, zeigte sich erfreut. «Wir sind dankbar für die Investitionen der Stadt Hohnstein, die eine dauerhafte Verbesserung des Waldbrandschutzes in diesem Bereich gewährleisten.»

Nach Fertigstellung des Löschwasserbehälters soll nur der Deckel der Einstiegsöffnung, der Saugstutzen für die Feuerwehr, ein Belüftungsrohr und ein Hinweisschild zu sehen sein. Zudem müsse das Bauwerk später auch für Lastwagen befahrbar sein. Auch eine Wendestelle für die Feuerwehr müsse errichtet werden.

Während den Baumaßnahmen soll der dortige Wanderparkplatz für das Abstellen von Autos nicht zur Verfügung stehen. An Wochenende und Feiertagen können Wanderer die Baustelle passieren, hieß es. An Werktagen sei dies jedoch nicht möglich. Rettungsfahrzeuge hingegen dürfen den Weg jederzeit nutzen.

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