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Forster, Maier und Kazmaier sind Para-Sportler des Jahres

Moniskifahrerin Anna-Lena Forster (27) und der nordische Athlet Marco Maier (22) sind die Behindertensportler des Jahres 2022. Die beiden wurden am Samstagabend auf einer Gala des Deutschen Behindertensportverbandes in Düsseldorf geehrt. Die aus Radolfzell stammende Forster hatte bei den Paralympics im März in Peking zwei von vier deutschen Goldmedaillen gewonnen und war noch einmal Zweite geworden. Der Kirchzartener Maier gewann bei seiner Paralympics-Premiere überraschend je einmal Silber im Biathlon und im Langlauf. 

Der Nachwuchspreis ging an seine Teamkollegin Linn Kazmaier (Römerstein), die im Alter von 15 Jahren in China fünf Medaillen gewonnen hatte, darunter eine goldene. Sie wurde bei der Wahl zur Sportlerin des Jahres Zweite. Mannschaft des Jahres war der Mixed-Vierer der Ruderer, bestehend aus Jan Helmich (Dortmund), Susanne Lackner (Mannheim), Marc Lembeck, Kathrin Marchand (beide Leverkusen) und Inga Thöne (Ulm) als Steuerfrau. In die Wahl flossen die Ergebnisse einer neunköpfigen Expertengruppe sowie einer Online-Abstimmung ein. Trainerin des Jahres wurde Schwimm-Bundestrainerin Ute Schinkitz, der DBS-Ehrenpreis ging nachträglich an die ARD und das ZDF für die Berichterstattung rund um die Spiele in Tokio 2021.

Den öffentlich-rechtlichen Sendern gab DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher dann auch gleich noch einen Auftrag mit. «Der Para-Sport ist ein unschätzbarer Mehrwert für unsere Gesellschaft», sagte Beucher: «Deswegen sage ich voller Überzeugung: Wir sind sehenswert! Und die Paralympics gehören in die Prime Time – schon in Paris 2024!»

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