Berlin (dpa/tmn) – Ein guter Kartenspieler braucht vieles: Ein gutes Spielverständnis, smarte Taktik und den richtigen Riecher. Im Karten-Abenteuer «Foretales» kann man das in Videospiel-Form beweisen, denn die gesamte Handlung findet dort auf der Tischplatte statt.
Als der Kleinkriminelle Volepain stoßen Spielerinnen und Spieler während eines Raubüberfalls auf eine magische Leier. Sie erlaubt den Spielhelden einen Blick in die Zukunft. Doch leider sieht diese alles andere als rosig aus und Volepain muss schnell handeln, um die Welt vor dem Untergang zu retten.
Die Welt aus der Sicht eines Kartenstapels
Die Story wird stets mit Sicht auf ein Kartenspiel erzählt, in der die tierischen Charaktere als sprechende, gezeichnete Karten auftreten. Mit den eigenen Verbündeten tritt man so in rundenbasierten Missionen gegen verfeindete Decks an, in denen die stärkeren Karten gewinnen.
Doch das Ziel einer Mission geht häufig über das Eliminieren der Gegner hinaus. Da diese immer stärker werden, ist manchmal nicht Konfrontation, sondern Verhandeln die schlauere Taktik. Da nicht jeder Zug zwingend einen Effekt auslöst, ist häufig Probieren gefragt. Und auch die Auswahl der Missionen birgt Risiken, weil vor der Katastrophe nur Zeit für eine begrenzte Anzahl bleibt.
Die eigene Taktik sollte man sich klug überlegen, denn selbst die kleinste Entscheidung kann in «Foretales» den Ausgang der Story komplett verändern. Es ist also eine Menge mehr nötig, als nur die besten Karten auf der Hand zu haben – eine knifflige Herausforderung, die ihren Reiz haben dürfte.
«Foretales» gibt es PC und Nintendo Switch für 20 Euro.