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Finger weg von beschädigten Pedelec-Akkus

Elektrofahrräder helfen beim Pedalieren mit der Kraft eines Elektromotors. Für genug Saft sorgen Akkus. Diese behandeln Pedelec-Fahrer aber besser pfleglich und rangieren beschädigte aus.

Elektrischen Rückenwind – den bekommt man auf einem Pedelec beim Treten. In dem für die Motorunterstützung nötigen Akku steckt ungefähr 40- bis 50-mal so viel Energie wie in einer Smartphone-Batterie, informiert die Prüfgesellschaft Dekra. Entsprechend sorgsam sollte der Umgang sein.

Zu vermeiden sind starke Stöße, ein Umfallen des Pedelecs oder das Fallenlassen des kleinen Kraftriegels. Auch stundenlanges Schmoren in praller Sonne oder im heißen Auto können den Akku schädigen und seine Lebensdauer verkürzen. Auf keinen Fall darf ein beschädigter Akku weiter genutzt werden, so Dekra.

Beschädigte Akkus sicher entsorgen

Wer an ihm äußerliche Beschädigungen, Aufwölbungen, austretende Elektrolytflüssigkeit oder Rückstände an den Polen feststellt, sollte vorsichtig agieren. Dann den Akku nicht mit bloßen Händen anfassen oder gar öffnen. Dekra rät, einen beschädigten Akku im Freien an einem sicheren Ort möglichst mit Sand bedeckt zu lagern und ihn so schnellstmöglich bei einem Händler oder im Wertstoffhof zu entsorgen.

Auch beim Aufladen muss man aufpassen: Wegen der hohen Energiedichte lädt man den Akku fürs Pedelec besser nicht in der Wohnung, sondern lieber etwa im Keller oder Fahrradkeller. Idealerweise passiert das auf einem Steinboden und in ausreichender Entfernung zu Brennbarem.

Immer nach Anleitung vorgehen

Wichtig: Immer den Anweisungen der Bedienungsanleitung folgen und sowohl den originalen Akku sowie das originale Ladegerät nutzen. Am besten lädt man den Akku im Temperaturfenster zwischen 10 und 20 Grad. Zwar hätten die Geräte einen hohen Sicherheitsstandard, sind getestet und haben Vorrichtungen zum Schutz gegen Überladung und Kurzschluss – der pflegliche Umgang sei dennoch wichtig.

Denn wenn etwa ein Akku auf den Boden knallt können innere Trennschichten beschädigt werden und einen Kurzschluss sowie in der Folge eine Kettenreaktion nach sich ziehen. Das kann laut Dekra zu einem Brand oder schlimmstenfalls zur Explosion des Akkus führen.

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