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FIFA stoppt Frage zu sexueller Orientierung in Marokkos WM-Team

Ein Fünfjähriger wird seit Tagen in Saarbrücken vermisst. Die Polizei sucht weiter intensiv nach dem Kind. Bisher gibt es keine Spur.

Mit der Frage nach der sexuellen Orientierung von Spielerinnen bei Deutschlands Auftaktgegner Marokko hat ein Reporter der englischen BBC bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland für Aufregung gesorgt. Bei der offiziellen Pressekonferenz am Sonntag in Melbourne wurden Trainer Reynald Pedros und Kapitänin Ghizlane Chebbak gefragt, ob es homosexuelle Spielerinnen in der Mannschaft gibt. Wie «The Athletic» berichtete, sei der vom Weltverband FIFA eingesetzte Moderator eingeschritten und habe die Befragung gestoppt. Marokkanische Medienvertreter hätten «hörbar bestürzt» auf die Frage reagiert.

Marokko hat sich als erstes arabisches Land für eine Fußball-WM der Frauen qualifiziert. Laut der Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes können «gleichgeschlechtliche Sexualbeziehungen» in dem nordafrikanischen Land strafverfolgt werden. 

Nouhaila Benzina wird die erste Spielerin sein, die bei einer Frauen-WM einen Hidschab tragen wird. «Wir fühlen uns geehrt, das erste arabische Land zu sein, das an der Frauen-Weltmeisterschaft teilnimmt», sagte Kapitänin Chebbak. «Wir haben das Gefühl, dass wir eine große Verantwortung übernehmen müssen, um ein gutes Image zu vermitteln und die Erfolge zu zeigen, die die marokkanische Fußball-Mannschaft durch die Qualifikation für die Weltmeisterschaft erzielt hat.»

Marokko ist an diesem Montag (10.30 Uhr MESZ/ZDF) Auftaktgegner der deutschen Fußballerinnen.

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