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Fast 300 000 Besucher zur Halbzeit der Landesgartenschau in Fulda

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Leuchtende Sommerblumen in den Beeten, kunstvoll gestaltete Blumenschauen und ein vielfältiges Begleitprogramm – die Landesgartenschau (LGS) in Fulda hat sich seit ihrer Eröffnung Ende April zu einem Publikumsmagneten entwickelt. Fast 300 000 Besucher seien bei der Schau bereits gezählt worden, damit liege man auf Kurs, erklärte der Fuldaer Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld am Donnerstag.

Das Konzept mit vier Gartenschau-Arealen sei aufgegangen. «Wir haben im SonnenGarten auf Familien gesetzt, im KulturGarten ein Angebot für Gartenliebhaber geschaffen, im GenussGarten alle Sinne angesprochen und schließlich im WasserGarten den Schwerpunkt auf Erholung und Entspannung in der Natur gelegt», sagte LGS-Geschäftsführer Marcus Schlag.

Besonders die alle 14 Tage vom Deutschen Meister der Floristen, Christopher Ernst, neu gestalteten Blumenschauen begeisterten die Gäste. Es gebe viele Menschen aus der Region, die eigens nach der jeweiligen Umgestaltung erneut auf das Gelände kämen, um sich Ernsts neueste Kreationen anzuschauen. Dabei komme auch die nachhaltige Arbeitsweise von Ernst gut an, der etwa intakte Pflanzen aus vorangegangenen Schauen häufig wiederverwende.

Zum Erfolg der Landesgartenschau trage zudem das vielfältige Veranstaltungsprogramm bei. Unterhaltungs-Highlights in der Stadt würden durch regionale Bands und Künstler ergänzt, hinzu kämen Programmpunkte mit vielen Aktiven wie das Chorwochenende sowie das Sport- und Gesundheitswochenende, das viele Sportvereine aus der Region einband.

Angesichts der positiven Zwischenbilanz warb Wingenfeld für eine höhere Taktung der Landesgartenschauen, die bisher alle vier Jahre in Hessen stattfinden. Auch kleinere Kommunen sollten aus seiner Sicht Austragungsort für Landesgartenschauen werden. Die nächste LGS ist für 2027 im östlichen Wetteraukreis und in Teilen des Vogelsbergkreises geplant. Elf Kommunen der Region hatten sich dafür zu einer «Landesgartenschau Oberhessen» zusammengeschlossen.

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