Athen (dpa) – Ein Beben der Stärke 5,9 hat am Mittwoch die Ferieninseln Rhodos und Kos sowie alle andere Gebiete der Inselgruppe der Dodekanes erschüttert. Der Erdstoß ereignete sich nach Angaben des geodynamischen Instituts von Athen rund 60 Kilometer südlich von Rhodos in einer Tiefe von etwa 20 Kilometer unter dem Meeresboden.
Dem Zivilschutz und der Feuerwehr lagen zunächst keine Informationen über Verletzte oder schwere Schäden vor, wie der Regional- Radiosender des staatlichen Rundfunks berichtete. Auch im Südwesten der Türkei sei der Erdstoß gespürt worden, hieß es in den Berichten.
Rhodos und die umliegenden Inseln liegen nördlich eines tiefen tektonischen Grabens, wo sich die afrikanische und die eurasische Platte treffen. Dabei entstehen immer wieder Erdbeben.