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FRIEDRICH VORWERK schließt Phase 2 des Vergabeverfahrens für die Erdkabeltrasse A-Nord erfolgreich ab und tritt damit unmittelbar in die Ausführungsphase ein
31.08.2023 / 14:43 CET/CEST
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FRIEDRICH VORWERK schließt Phase 2 des Vergabeverfahrens für die Erdkabeltrasse A-Nord erfolgreich ab und tritt damit unmittelbar in die Ausführungsphase ein
Tostedt, 31. August 2023 – Die Friedrich Vorwerk Group SE (ISIN DE000A255F11), hat mit ihrem Tochterunternehmen Bohlen & Doyen die Phase 2 des Vergabeverfahrens für die Erdkabeltrasse A-Nord erfolgreich abgeschlossen. Mit der endgültigen Einigung mit Übertragungsnetzbetreiber Amprion auf die zu erbringende Bauleistung sowie den damit verbundenen Referenzpreis ist die zweite Phase formal beendet und die ausführenden Unternehmen treten unmittelbar in die Ausführungsphase ein.
Der Projektumfang umfasst neben den Tiefbauarbeiten und der Errichtung der für die Erdkabel benötigten Schutzrohranlagen entlang des rund 300 km langen Trassenverlaufs auch die parallele Errichtung der ebenfalls von Amprion zu realisierenden Offshore-Netzanbindungssysteme BorWin4 und DolWin4 über eine Strecke von etwa 100 km. Abgesehen von Bohlen & Doyen besteht die Gemeinschaft der ausführenden Unternehmen aus sechs weiteren Partnerunternehmen.
Das vereinbarte Projektvolumen liegt aufgrund des erweiterten Projektumfangs bei rund 1,5 Mrd. € und damit deutlich über der ursprünglich vorhergesehenen Spanne. Bohlen & Doyen wird den Großteil der Arbeiten auf der niedersächsischen Seite des Trassenverlaufs sowie wesentliche Teile der erforderlichen Horizontalbohrungen entlang der gesamten Strecke übernehmen. Dadurch wird der Anteil von Bohlen & Doyen am gesamten Projektvolumen voraussichtlich rund 40 % betragen. Hervorzuheben ist, dass dieser Auftrag als Mehrparteienvertrag (IPA) abgewickelt wird, der auf einer „Cost-Plus-Incentive-Fee“-Vergütungsstruktur mit Bonus-Malus-Regelung basiert. Die Ausführungsarbeiten sollen bereits im vierten Quartal 2023 aufgenommen und im Jahr 2026 abgeschlossen werden.
Die von Amprion geplante Gleichstromverbindung A-Nord sowie die Offshore-Netzanbindungssysteme BorWin4 und DolWin4 gelten als eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen für den Stromtransport im Zuge der Umsetzung der Energiewende in Deutschland. Durch die Erdkabelleitung soll der in der Nordsee generierte Windstrom zu den großen Industriezentren in Nordrhein-Westfalen transportiert werden.
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