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Einsatzrekord bei ADAC-Luftrettung

Nach dem Rekordjahr 2021 sind die ADAC-Luftretter im vergangenen Jahr erneut mehr Einsätze geflogen: Die drei in Sachsen stationierten Helikopter hoben 2022 zu 4544 Einsätzen ab. Das teilte der ADAC am Donnerstag mit. Das waren 489 Einsätze mehr als im Jahr zuvor. Im Jahr 2021 war erstmals die Marke von 4000 Einsätzen geknackt worden.

Als Grund für den Rekord nannte der ADAC die steigende Mobilität nach Ende der Corona-Einschränkungen, regionale Überlastungen des Rettungsdienstes am Boden und einen Mangel an Notärzten. In vielen Regionen sei der Rettungshubschrauber bei einem Notfall häufig das einzig verfügbare Rettungsmittel.

Laut ADAC lagen 3740 Einsatzziele in Sachsen, 635 in Sachsen-Anhalt, 142 in Thüringen, 4 in Brandenburg und 23 in Bayern. Einsatzgrund Nummer eins waren Notfälle des Herz-Kreislauf-Systems, dahinter folgten Verletzungen nach Unfällen. Bei fast jedem zehnten Patienten handelte es sich um Kinder oder Jugendliche.

Bundesweit stieg die Zahl der Einsätze der ADAC-Hubschrauber auf 55 675, 3441 Einsätze mehr als 2021 (+7 Prozent). Meistens sind schwere Unfälle und Herzinfarkten beziehungsweise Herzprobleme der Grund für die Alarmierung. Der ADAC betreibt in Deutschland mehr als 50 Rettungshubschrauber an 37 Stationen.

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