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Dutzende von Flugausfällen am BER wegen Pilotenstreiks

Am Flughafen BER in Schönefeld sind wegen eines eintägigen Pilotenstreiks am Donnerstag etliche Eurowings-Flüge ausgefallen. Von insgesamt 50 geplanten Starts und Landungen seien 38 gestrichen worden, sagte ein Eurowingssprecher am Donnerstag. Das gilt sowohl für innerdeutsche Verbindungen etwa nach Düsseldorf, Stuttgart oder Köln/Bonn, aber zum Beispiel auch für Flüge nach Palma de Mallorca. Insgesamt seien bis zu 5000 Fluggäste betroffen, sagte der Sprecher der Fluggesellschaft.

BER-Sprecher Jan-Peter Haack ergänzte, die Auswirkungen des Pilotenstreiks seien überschaubar. Am BER gebe es zurzeit täglich fast 500 Starts und Landungen. Die Zahl der Flugstreichungen sei im Vergleich dazu gering. «Es bricht nicht das Chaos aus.» Die betroffenen Fluggäste seien zuvor informiert worden und in aller Regel gar nicht erst zum Flughafen gefahren. Haack empfahl dennoch, Fluggäste mit einem Abflugtermin am Donnerstag sollten sich sicherheitshalber an die Airline wenden und ihren Flugstatus überprüfen.

Nach Eurowings-Angaben haben zahlreiche betroffene Kunden auf eine andere Airline umgebucht, den Flug verschoben oder sind auf die Bahn umgestiegen. Für Freitag sei bei Eurowings wieder mit normalem Flugverkehr zu rechnen.

Zu dem Pilotenstreik bei der Lufthansa-Tochter hatte die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit aufgerufen, nachdem die Verhandlungen über einen Manteltarifvertrag gescheitert waren. Eurowings bietet durchschnittlich täglich rund 500 Flüge an und befördert dabei 50 000 bis 70 000 Passagiere zu Reisezielen in Deutschland und Europa.

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