Mainz (dpa/lrs) – Bei einem letzten Treffen des Corona-Bündnisses Rheinland-Pfalz hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) die Arbeit des Gremiums gelobt. Mit seinem offenen Austausch und den vielen Perspektiven der Partner habe es einen wichtigen Beitrag geleistet, das soziale Miteinander in Pandemie-Zeiten zu stärken, sagte Dreyer nach einer Mitteilung am Montag in Mainz. «Die akute Pandemie ist vorbei», sagte Dreyer. «Aber sie ist nicht vergessen.»
Das Corona-Bündnis Rheinland-Pfalz war im April 2020 ins Leben gerufen worden. Es beriet sich in Pandemie-Zeiten regelmäßig und bestand aus rund 70 Vertretern verschiedener Lebensbereiche. Teil des Bündnisses waren etwa Vertreter von Krankenkassen, aus der Wirtschaft, von Rettungsorganisationen, aus dem Naturschutz, von Gewerkschaften, aus Kultur, Behörden oder Kommunen.
Die Pandemie habe bei Problemen wie ein Brandbeschleuniger gewirkt, habe gewisse Dinge aber auch erst möglich gemacht, sagte Dreyer. Es habe etwa einen Schub bei der Digitalisierung gegeben, die Möglichkeit des Arbeitens im Homeoffice und die Tatsache, dass so manche Dienstreise durch Videokonferenzen ersetzt worden sei, bringe Bürgern und Unternehmen an vielen Stellen Erleichterungen.