Plau (dpa) – Ein 49-jähriger Sportbootfahrer aus Berlin ist mit 55 Stundenkilometern über den Plauer See in Mecklenburg-Vorpommern gerast – bei erlaubten 25. Die Wasserschutzpolizei ertappte ihn ebenso wie einen 24-Jährigen aus Südhessen, der mit seinem Sportboot mit 45 Stundenkilometern gestoppt wurde. Die beiden seien am Montag erwischt worden, teilte die Wasserschutzpolizei am Dienstag mit.
Bei solchen Geschwindigkeiten können aufgrund des Sog- und Wellenschlages zum Beispiel andere Sportbootfahrer gefährdet werden. Dem Mann aus Berlin drohen nun weitere Ermittlungen und ein Bußgeld von etwa 450 Euro, dem 24-Jährigen auf dem anderen Sportboot ein Bußgeld von etwa 300 Euro. Die Männer durften ihre Fahrt fortsetzen.
Der Plauer See ist der drittgrößte See in Mecklenburg-Vorpommern und ein sehr beliebtes Wassersportrevier – wegen der Nähe vor allem für Brandenburger und Berliner.