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Bretonischer Süden

Frankreichs zentralster Strom, der Fluss der Schlösser, die frühere Hauptschlagader für den Warentransport, ist die Südgrenze der Bretagne: Das Département Loire-Atlantique gehört zwar seit 1969 politisch zum Pay de Loire, doch historisch und atmosphärisch ist die Provinz mit der alten Hauptstadt Nantes an der Loire-Mündung bretonisches Urgestein. Landschaftlich zeigt sich der Verwaltungsbezirk facettenreich:

  • •Châteaubriant und der Forêt du Gâvre: Schlösser des bretonischen Landadels in einer üppigen Landschaft sind die Markenzeichen dieser Mikroregion.
  • Le Croisic und Presqu‘Île de Guérande: Das reizende Küstenstädtchen und die Halbinsel wurden vor allem durch den Salzhandel reich – wundern Sie sich also nicht, wenn Sie das weiße Gold in vielen Geschäften stolz präsentiert finden.
  • La Baule und die Seebäder: Im 19. Jahrhundert mit dem aufstrebenden Tourismus nahm auch die Entwicklung der fremdenverkehrsorientierten Badehochburgen ihren Anfang.
  • Pays de Retz: Ein ruhiges Naturparadies mit Wattstränden und Rückzugsgebiet für Seevögel.
  • Pay d’’Ancenis: Hier im Osten haben sich die Weinliebhaber durchgesetzt, weshalb hier einige berühmte Tropfen angebaut werden.
  • St. Nazaire: Die Hafenstadt an der Loire-Mündung begann zu florieren, als die Ozeanriesen zu groß wurden, um bis Nantes zu schippern.
  • Die alte Hauptstadt der Bretagne, Nantes, die sich immer wieder neu erfindet, ist Pflichtprogramm für jeden Bretagne-Forschungsreisenden –- schließlich herrschten die Herzöge über Jahrhunderte im prachtvollen Wasserschloss hier an der Loire.

 

 

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