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Deutschland-Tourismus erreicht im August erstmals Vorkrisenniveau

Der Deutschland-Tourismus hat in diesem August erstmals das Niveau von vor der Corona-Krise erreicht. In dem Monat, in dem in allen Bundesländern mindestens zeitweise Sommerferien waren, verzeichneten Hotels, Gasthöfe und Pensionen 58,2 Millionen Übernachtungen von Gästen aus dem In- und Ausland. Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vom Montag 4,0 Prozent mehr als ein Jahr zuvor und 0,6 Prozent mehr als im August 2019, also im Jahr vor Ausbruch der Pandemie in Deutschland.

Im August 2022 stiegen nach vorläufigen Berechnungen der Wiesbadener Statistiker die Übernachtungszahlen von Gästen aus dem Ausland zum Vorjahresmonat vergleichsweise stark um gut drei Viertel (75,7 Prozent) auf 8,9 Millionen. Dennoch sei der grenzüberschreitende Tourismus in Deutschland nach wie vor ein gutes Stück vom Vorkrisenniveau entfernt, ordnete das Bundesamt ein: Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland habe im August 2022 um 17,5 Prozent unter jener aus dem August 2019 gelegen.

Bei Gästen aus dem Inland verzeichnete die Branche binnen Jahresfrist einen Rückgang der Übernachtungen um 3,1 Prozent auf 49,3 Millionen. Zugleich gab es 4,8 Prozent mehr touristische Übernachtungen von Inlandsreisenden als im Vergleichsmonat vor der Pandemie.

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