Hamburg (dpa/lno) – Nach längeren Wartezeiten am Mittwoch vor Beginn des langen Himmelfahrtswochenendes von zeitweise mehr als 45 Minuten haben sich die Warteschlangen am Hamburger Flughafen am Freitagvormittag im normalen Rahmen gehalten. Wartezeiten von über 30 Minuten seien noch nicht erreicht worden, teilte ein Sprecher der Bundespolizei mit. Ab 10 Uhr seien nochmal höhere Passagierzahlen zu erwarten, aber auch das werde voraussichtlich nicht die Kapazitäten des Sicherheitspersonals sprengen.
Vonseiten des Flughafens hieß es, die Situation am Flughafen habe sich am Freitagvormittag deutlich verbessert und man vermute, dass dies bereits erste Erfolge des neuen Maßnahmenpakets sein könnten. «Wir begrüßen es sehr, dass die Bundespolizei eine Taskforce einrichtet, um die Situation an der Sicherheitskontrolle zu verbessern. Nun muss sich zeigen, dass auch der Dienstleister FraSec vor Ort seinen Teil beiträgt und die Maßnahmen dauerhaft Wirkung zeigen», teilte eine Sprecherin des Flughafens mit.
Vor allem krankheitsbedingte Ausfälle beim beauftragten Sicherheitsdienstleister FraSec hatten zu Personalmangel an den Sicherheitskontrollen geführt. Die Bundespolizei und FraSec hatten geprüft, wie sich die Sicherheitsdienstleister an den Flughäfen Hannover, Bremen und Hamburg gegenseitig unterstützen könnten. Am Freitag habe man dann die Situation durch den Einsatz von Personal anderer Standorte stabilisieren können. Mit Blick auf die bevorstehende Sommersaison appelliert der Flughafen weiterhin an den Bund, die personelle Besetzung der Sicherheitskontrollen langfristig zu verbessern.