Erfurt (dpa/th) – Trotz großer Herausforderungen im Gastgewerbe in Thüringen bleiben die Geschäftserwartungen im Vergleich zu Ende Januar weitestgehend gleich. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) hervor. Demnach bewerten knapp über die Hälfte der befragten Unternehmer die gegenwärtige Lage als gleichbleibend.
Ein wenig verbessert hat sich die Stimmung mit Blick auf die nächsten Monate. Fast ein Viertel der Befragten schätzten die Lage für die bevorstehenden drei Monate positiv ein. Ende Januar waren es noch 15,2 Prozent. Im Allgemeinen zeichne sich laut Dehoga eine Verbesserung der Lage und der Stimmung in den Umfragewerten ab.
Steigende Energiekosten sorgen laut der Umfrage jedoch weiterhin für eine angespannte Situation im Thüringer Gastgewerbe. Demnach fürchten 41,1 Prozent der befragten Unternehmer um ihre Existenz. Neben den Kostensteigerungen wurde von den Befragten auch eine zunehmende Bürokratie als Herausforderung genannt.
An der Umfrage des Dehoga-Bundesverbandes zur aktuellen Situation im Gastgewerbe nahmen vom 3. bis 8. März 1.900 gastgewerbliche Betriebe aus ganz Deutschland teil. In Thüringen haben 192 Unternehmer teilgenommen.