22 Mann auf dem Feld, halb weiß, halb orange, plus einen in Schwarz, plus 38.600 Zuschauer auf den Rängen. Das ist die Kulisse des Metalist Stadions in Charkiw, dessen “stumpfer Rasen” dem niederländischen Trainer Bert van Marwijk Kopfzerbrechen bereitete.
“Nederlands Elftal” gilt als schwach in der Defensive – ob der Bande von Morten Olsen der große Coup gelingt, die offensivstarken, aber durch Personaldebatten ins Ungleichgewicht gebrachten Orangenen zu besiegen? Das Team gilt als Außenseiter, aber auch als geschlossen und schaffte es in der Qualifikation – an Portugal vorbei – auf Platz Nummer Eins.
Die Aufstellung von Danish Dynamite: S. Andersen – Jacobsen, Kjaer, Agger, S. Poulsen – Kvist, Zimling – Rommedahl, Eriksen, Krohn-Dehli – Bendtner; auf der Reservebank: Schmeichel (Tor), Lindegaard (Tor), Wass, Bjelland, Okore, Schöne, Poulsen, Kahlenberg, J. Poulsen, Mikkelsen, Silberbauer, Pedersen
Die Aufstellung der Elftal: Stekelenburg – van der Wiel, Heitinga, Vlaar, Willems – N. de Jong, van Bommel – Sneijder – Robben, Afellay – van Persie; auf der Reservebank: Vorm (Tor), Krul (Tor), Boulahrouz, Mathijsen, Bouma, Strootman, van der Vaart, Schaars, Narsingh, L. de Jong, Kuijt, Huntelaar
Tor für Dänemark: 72 Prozent Ballbesitz durch die Niederlande, doch Dänemark verwertet die erste aller Chancen in der 24. Minute in beeindruckender Effizienz. Nach einer Vorlage von Poulsen lässt Krohn-Dehli zwei Bewacher zurück und Stekelenburg schwach aussehen.
Dem hochkarätigen Sturm in Orange gelingt kein Abschluss. Knapp am Tor vorbei, an jedem Pfosten und aus jeder denkbaren Ecke.
Frage zum Abschied, bis es weiter geht mit dem Spiel Portugal gegen Deutschland: Vermisst irgendjeman die WM-Vuvuzelas? Antworten bitte über die Kommentarfunktion am Ende dieses Artikels.
