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Camping-Boom in Sachsen-Anhalt: Rund 27 Prozent mehr Übernachtungen

Die Corona-Pandemie hat Spuren im Tourismus hinterlassen und auch das Reiseverhalten der Menschen verändert. Die Branche ist gut beraten, sich Gedanken über die Zukunft zu machen.

Auf den Campingplätzen in Sachsen-Anhalt haben 2022 so viele Menschen übernachtet wie selten zuvor. Sachsen-Anhalt verzeichnet mit rund 678 000 Übernachtungen einen Zuwachs von 27,8 Prozent, wie eine Auswertung des Portals camping.info ergab. «Der Camping-Boom ist nach wie vor ungebrochen. Mittlerweile sind beliebte Campingplätze nicht mehr nur ausschließlich in der Hochsaison oder in den Ferienzeiten gut gebucht», sagte Maximilian Möhrle, Geschäftsführer des Campingportals, laut einer Mitteilung. Dieser Trend zeige sich auch deutschlandweit. Insgesamt gab es laut cmaping.info rund 40 Millionen Übernachtungen auf deutschen Campingplätzen und damit ein Plus von 22 Prozent im Vergleich zu 2021.

Für diesen Boom gebe es zwei Gründe. «Einerseits der aktuelle Trend zum naturnahen Urlaub», sagte eine Sprecherin von camping.info. Andererseits seien die gestiegenen Zahlen auch auf die Reiseeinschränkungen aus der Corona-Pandemie zurückzuführen. Viele Menschen hätten sich damals zum Beispiel einen Wohnmobil zugelegt und nutzten diesen auch jetzt nach Aufhebung der Coronaregeln weiter, sagte die Sprecherin.

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