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Bericht: Corona-Zertifikat hat Reisen während Pandemie erleichtert

Das europaweite Covid-Zertifikat hat EU-Bürgerinnen und -Bürgern das Reisen in der Corona-Pandemie deutlich erleichtert. Zu diesem Schluss kommt der Europäische Rechnungshof in Luxemburg in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht. So wurden Reisebeschränkungen nach der Einführung des digitalen Nachweises europaweit vereinheitlicht und für Zertifikat-Inhaber später sogar vollständig aufgehoben, heißt es darin. Das Zertifikat gilt als Nachweis für eine Corona-Impfung, ein negatives Testergebnis oder eine Genesung von einer Covid-19-Infektion.

Andere technische Hilfsmittel, die die EU-Kommission zur Reiseerleichterung entwickelte, wurden der Auswertung des Rechnungshofs zufolge nur wenig bis kaum genutzt. Ein digitales Reiseformular zur Kontaktnachverfolgung etwa sei nur in vier Staaten zum Einsatz gekommen. Auch eine Plattform zum Austausch der Formulare sei nur begrenzt verwendet worden. Wirkliche Erleichterung haben diese Maßnahmen demnach nicht gebracht.

Während der Pandemie war das Reisen in Europa teils nur unter strikten Auflagen wie Quarantäne- und Testpflichten möglich. Um es für Bürgerinnen und Bürger einfacher zu machen, versuchten die 27 EU-Staaten sich auf europäischer Ebene abzustimmen. Die EU-Kommission stellte 71 Millionen Euro für die Entwicklung technischer Hilfsmittel bereit.

Der Europäische Rechnungshof wacht über die Einnahmen und Ausgaben der EU-Institutionen und prüft, ob das Geld für die vorgesehenen Zwecke verwendet wird.

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