Tangermünde (dpa/sa) – Das mit Jahresbeginn in der Altmark initiierte Infrastrukturprojekt «Ladepünktchen» für E-Bikes hat bereits 50 Standorte hervorgebracht. Damit sei das niedrigschwellige Projekt, das aus dem niedersächsischen Wendland übernommen wurde, stärker nachgefragt als gedacht, teilte der koordinierende Verein «AltmarkMacher» am Montag in Tangermünde mit. Ziel sei es, perspektivisch hundert «Ladepünktchen» in den Landkreisen Stendal und Salzwedel zu etablieren und auf einer Karte abzubilden.
So solle der E-Bike-Tourismus im Norden von Sachsen-Anhalt angekurbelt und ein umfassendes Ladenetzwerk geschaffen werden, hieß es. Bei den «Ladepünktchen» handele es sich um Orte, an denen gegen eine Spende der E-Bike-Akku aufgeladen werden könne. Touristiker, Gastronomen, Geschäftsinhaber, Unternehmer, Kirchen, Kommunen und Privatpersonen müssten dafür nur ein vom Verein zur Verfügung gestelltes Schild anbringen und Steckdosen bereitstellen. Seit 2021 läuft das Projekt im Landkreis Lüchow-Dannenberg im Wendland.