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Baumblütenfest in Werder bei Potsdam mit weniger Straftaten

Eine Ballettgruppe von Seniorinnen schneidert Outfits und probt lange für einen Auftritt bei der Bundesgartenschau. Dann kommt es zu einer Diskussion um klischeehafte Kostüme und kulturelle Aneignung. Bei der Schau tritt die Gruppe mit veränderten Kostümen auf, im Europa-Park präsentierten sie ihr Programm nun im Original.

Nach einer Neuausrichtung des Baumblütenfestes in Werder an der Havel bei Potsdam vor den Toren Berlins ist nach Darstellung der Stadt die Zahl der Straftaten stark gesunken. Die Veranstaltung war in der Vergangenheit wegen Alkoholexzessen und Gewalt in die Schlagzeilen geraten. «Das 144. Baumblütenfest war seit vielen Jahren das sicherste überhaupt», sagte Bürgermeisterin Manuela Saß (CDU) am Montag laut einer Mitteilung. Die Polizei habe bestätigt, dass das Straftatengeschehen auf rund ein Drittel früherer Feste gesunken sei. Nach drei Jahren Pause hatte die Kleinstadt erstmals auf ein neues Konzept für das traditionsreiche Fest gesetzt: weg von zuviel Partyrummel. Seit 1879 laden Werders Obstbauern auf ihre Plantagen ein und feiern die Blüte von Apfel- oder Kirschbäumen.

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