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«Balatro»: Das trickreichste Kartenspiel der Welt

Berlin (dpa/tmn) – Kartenspiele folgen oft diesem Schema: Man zieht zufällig gemischte Karten, findet die besten Kombinationen und spielt sie so gut wie möglich aus. Im Karten-Videospiel «Balatro» braucht es aber mehr als nur Glück, denn hier machen bestimmte Spezialkarten den Unterschied.

Um das Spielprinzip zu verstehen, ist etwas Mathematik nötig. Jede Runde besteht aus drei sogenannten Blinds (Mindesteinsätzen), bei denen Spielerinnen und Spieler die Karten in den klassischen Poker-Kombinationen wie Full House oder Flush finden und ausspielen.

Die dabei entstehende Punktzahl wird noch mit einem Multiplikator verrechnet, den es im Spielverlauf mit besonderen Karten hochzutreiben gilt. Um einen Blind zu gewinnen, muss ein bestimmter Highscore übertroffen werden, der mit jeder Runde immer höher steigt.

Mit Joker- und Tarot-Karten geht es rund

Für gewonnene Blinds bekommt man Geld, das man in einem Shop für Booster-Packs eintauscht. Was man hier zieht, stellt das Regelwerk echter Pokerspiele in den Schatten. Joker-Karten bringen weitere Karten auf die Hand, generieren noch mehr Chips oder erhöhen auf verschiedenste Arten den Multiplikator. Dazu kommen noch Tarot-Karten, die kurzzeitig die Werte der ganzen Hand verändern und eine Runde auf den Kopf stellen können.

Selbst für die Werte der normalen Karten dürfen Upgrades zum Erhöhen gekauft werden. Den Kombinationen sind keine Grenze gesetzt, was die Suche nach der richtigen Taktik nicht gerade erleichtert. Da die Karten aber gut erklärt sind und die Lernkurve steil ist, sollte man vor den vielen Möglichkeiten keine Angst haben.

Eigenartig, trickreich, gelungen!

Die eigenartige Idee, ein Kartenspiel mit einem Upgrade-System zu versehen, zündet in «Balatro» tatsächlich. Durch die verschiedenen Upgrades und Spezialkarten haben die Entwickler ein trickreiches Kartenspiel geschaffen, wie man es zuvor noch nie gesehen hat.

«Balatro» ist für PC, Nintendo Switch sowie Playstation- und Xbox-Konsolen erhältlich und kostet etwa 14 Euro.

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