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Autobahnen: Auf diesen Wintersportrouten wird es voll

Winterferien in einigen Bundesländern und gute Schneebedingungen in so mancher Skiregion: am Wochenende dürften viele mit dem Auto in Richtung der Alpen und Mittelgebirge starten - hier wird’s eng.

Gute Nachrichten? Gern: Wer kommendes Wochenende (27. bis 29. Januar) nicht in Richtung der Alpen oder in die Mittelgebirge unterwegs ist, dürfte auf den Autobahnen recht problemlos vorankommen. Wer indes mit dem Auto zum Wintersport will, braucht laut Auto Club Europa (ACE) und ADAC teils starke Nerven.

Denn die beginnenden Winterferien in Bremen, Niedersachsen Berlin und Brandenburg sorgen nach dem Wochenende für einige schulfreie Tage. Zusammen mit den zuletzt guten Schneebedingungen in vielen Wintersportorten dürfte es daher zahlreiche Skifans aus dem Norden in Richtung der Alpen und in die Mittelgebirge ziehen.

Staugefahr in Richtung Süden

So kann es laut ACE auf den klassischen Anreiserouten Richtung Österreich voll werden. Die Staugefahr steigt etwa auf den Autobahnen A 7, A 8, A 95 und A 99 in Richtung Alpen vor allem am Samstagvormittag und am Sonntagnachmittag in umgekehrter Richtung. Auch die Routen von und zu den Mittelgebirgen sind bei guter Schneelage ein begehrtes Ziel und füllen sich entsprechend.

Ansonsten gehen die Clubs bundesweit von einem meist normalen Verkehrsaufkommen aus.

Auch da: Der ganz normale Pendlerwahnsinn

Zur Normalität gehören auch die Pendlerstaus am Freitag vor allem auf den Strecken rund um die Ballungsgebiete. Mit Verzögerungen und Staus ist vor allem in der Zeit zwischen 14 und 18 Uhr zu rechnen – aber voll bleibt es bis in den frühen Abend hinein.

Der ACE und der ADAC halten Staus und Verzögerungen auf folgenden Routen (oft in beiden Richtungen) für möglich:

A 1 Lübeck – Hamburg – Bremen – Dortmund – Köln
A 2 Hannover – Berlin
A 3 Würzburg – Nürnberg – Passau
A 5 Frankfurt/Main – Karlsruhe – Basel
A 6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
A 7 Hamburg – Hannover – Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
A 9 Berlin – Halle/Leipzig – Nürnberg – München
A 10 Berliner Ring
A 81 Heilbronn – Stuttgart – Singen
A 93 Dreieck Inntal – Kiefersfelden
A 95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
A 99 Umfahrung München

In Österreich und in der Schweiz dürfte es laut den Clubs über das Wochenende zu Verzögerungen auf den Zufahren in die Wintersportgebiete kommen. Denn der Run auf die Pisten nimmt laut ADAC jetzt immer mehr zu. Auch auf den Transitrouten müssen sich Reisende darauf einstellen. Den stärksten Verkehr erwartet der ADAC am Samstag und Sonntag jeweils am Vormittag und am späten Nachmittag.

Typische Staustrecken sind laut ADAC in Österreich die Tauern-, Inntal- und Brennerautobahn, die Fernpass-Route sowie die Tiroler, Salzburger und Vorarlberger Bundesstraßen. Für die Schweiz nennt der Autoclub die Gotthard-Route, die Zufahrtsstraßen der Skigebiete Graubündens, des Berner Oberlands, des Wallis und der Zentralschweiz.

Bei der Rückreise kann es an den Grenzen von Österreich nach Deutschland zu kürzeren Wartezeiten kommen. Von mehr als einer halben Stunde geht der ADAC aktuell aber nicht aus.

Wie lange man etwa an den Übergängen Walserberg (Salzburg – Bad Reichenhall), Kiefersfelden (Kufstein Süd – Kiefersfelden) und Suben (Ort i. Innkreis – Pocking) warten muss, sieht man online bei der österreichischen Infrastrukturgesellschaft Asfinag.

Über die Lage auf den Alpenstraßen informiert der ACE online.

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