Am Fuß des Hügels sieht man ein rotes Ziegelgebäude, die Münchenbryggeriet, also Münchener Brauerei von 1850. Das technische Know-how wurde damals tatsächlich aus Bayern importiert. Die Stufen auf der Westseite des Felsens führen zu einem schönen Ensemble von Häusern aus dem 18. und 19. Jahrhundert hinab, dem Yttersta Tvärgränd.
„Die Högalidskirche, sakral und drohend zugleich wie auf einem expressionistischen Feiningergemälde, fokussiert auf menschliches Leiden“, beschreibt Jan Christer Bengtsson in seiner Magisterarbeit eine Fimszene aus Peter Weiss „Fata Morgana“ (1958). Die beiden schlanken Türme der 1920 im nationalromantischen Stil erbauten Kirche im Högalids kyrkväg 11 überragen die moderne Uferbebauung.
Nicht weit weg davon kamen bei einer Explosion im Laboratorium Alfred Nobels 1864 dessen Bruder Emil und vier Angestellte ums Leben. Daraufhin verboten die schwedischen Behörden weitere Experimente mit Nitroglycerin innerhalb der Stadt, so dass der Fabrikant Labor und Fabriken 1865 an den Vinterviken am Mälaren im Westen Stockholms verlegte.