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Auch nach den Ferien weiter Staus auf den Autobahnen

Nun enden die Ferien auch in den letzten Bundesländern. Doch trotz weniger Verkehr stehen die Reisenden mancherorts auch weiterhin manchmal im Stau - wo braucht es besonders viel Geduld?

Mit Hessen und Schleswig-Holstein enden in den letzten zwei Bundesländern die Ferien. Der Auto Club Europa (ACE) erwartet am kommenden Wochenende (21. bis 23. April) mehr Verkehr auf den Rückreiserouten. Das Ausflugs- und Reiseaufkommen nehme weiter an Fahrt auf – vor allem bei allen, die unabhängig von Ferienterminen reisen. Dennoch sei mit dem Ferienende die größte Staugefahr zunächst gebannt.

So rechnet auch der ADAC in seiner Prognose mit überschaubarem Reiseverkehr. Flüssig laufe es dennoch nicht überall. Schuld daran sind zahlreiche Sperrungen – unter anderem auf den Autobahnen A1, A2, A6, A7, A8, A25, A44, A93.

Dazu kommen rund 1200 Baustellen, die auch der ACE als Nadelöhr ausmacht. Die Staugefahr ist in solchen Bereichen am höchsten – vor allem bei regem Verkehr ist laut ADAC eine Menge Geduld mitzubringen.

Der Stauhöhepunkt ist laut ACE am Freitag, wenn ab dem frühen Mittag bis in den Abend vor allem um die Ballungsräume herum viel los sein wird. Am Samstag rechnet der Autoclub vor allem auf den süddeutschen Straßen in nördlicher und westlicher Richtung mit mehr Verkehr. Das gilt auch für die Routen von den deutschen Küsten.

Am Sonntag sind vor allem die Rückreisepuren gut besucht. Speziell bei gutem Wetter macht sich zusätzlich Ausflugsverkehr auch auf den Nebenstrecken bemerkbar.

Der ACE hält Verzögerungen in den Großräumen Hamburg, Rhein-Main und München, auf den Fernstraßen zu und von Nord- und Ostsee sowie auf folgenden Routen (oft in beiden Richtungen) für möglich:

A 1 Köln – Dortmund – Bremen – Hamburg – Lübeck
A 3 Passau – Nürnberg – Würzburg Frankfurt/Main
A 5 Basel – Karlsruhe – Frankfurt/Main
A 6 Nürnberg – Heilbronn – Mannheim – Kaiserslautern
A 7 Füssen – Ulm – Würzburg – Hannover – Hamburg – Flensburg
A 8 Salzburg – München – Stuttgart – Karlsruhe
A 9 München – Nürnberg – Berlin
A 10 Berliner Ring
A 61 Ludwigshafen – Koblenz – Mönchengladbach
A 81 Singen – Stuttgart – Heilbronn
A 93 Kiefersfelden – Dreieck Inntal
A 99 Umfahrung München

Auch für Fahrten auf den klassischen Transitrouten in Österreich und in der Schweiz planen Reisende besser etwas mehr Zeit ein. Die Clubs erwarten ein etwas erhöhtes Verkehrsaufkommen durch Abreisende.

Verzögerungen sind vor allem auf der Tauern-, Inntal- und Brennerautobahn sowie der Fernpass-Route in Österreich und auf der Gotthard-Route in der Schweiz möglich. Zwar dürften laut ADAC lange Staus ausbleiben, doch Baustellen könnten die Fahrt etwas verzögern.

Kurze Verzögerungen sind auch bei der Rückreise an den Grenzen von Österreich nach Deutschland wahrscheinlich. Wie lange man etwa an den Übergängen Walserberg (Salzburg – Bad Reichenhall), Kiefersfelden (Kufstein Süd – Kiefersfelden) und Suben (Ort i. Innkreis – Pocking) warten muss, sieht man online bei der österreichischen Infrastrukturgesellschaft Asfinag.

Über die Lage auf den Alpenstraßen informiert der ACE online.

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