Wiesbaden (dpa) – Die Umsätze im Gastgewerbe in Deutschland hinken dem Niveau der Vor-Corona-Zeit weiterhin deutlich hinterher. Real – also bereinigt um Preiserhöhungen – lagen die Erlöse im Mai des laufenden Jahres um 11,8 Prozent unter dem Wert vom Mai 2019, wie das Statistische Bundesamt errechnet hat.
Insgesamt machten Hotels und Gaststätten nach Angaben der Wiesbadener Behörde vom Mittwoch auch im Mai weniger Geschäft als im Vormonat. Real verringerte sich der Umsatz im Vergleich zum April des laufenden Jahres um 1,8 Prozent. Nominal hatten die Betriebe diesen vorläufigen Zahlen zufolge 1,7 Prozent weniger in der Kasse als im April 2023. Das Minus zum Mai 2022 fiel mit real 7,0 Prozent noch deutlicher aus. Nominal ergab sich in dieser Betrachtung dank Preiserhöhungen ein Plus von 1,4 Prozent.