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Bundesregierung: Lage um Atomkraftwerk Saporischschja sehr gefährlich

Die Bundesregierung hat Forderungen nach Zugang der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEA) zu dem von russischen Soldaten besetzten ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja bekräftigt. Die Lage sei sehr gefährlich, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes am Freitag in Berlin. Meldungen, wonach das AKW wegen eines Brandes an der Stromleitung abgeschaltet werden musste, seien sehr beunruhigend, «auch wenn möglicherweise keine akute Gefahr am AKW bestand».

«Wir verurteilen die Besetzung des Atomkraftwerks durch die russischen Truppen auf das Schärfste», sagte die Sprecherin. Es sei wichtig, dass Russland umgehend wieder die Kontrolle über das Kraftwerk an die Ukraine zurückgebe.

Entscheidend sei auch, dass die IAEA schnellstmöglich Zugang erhalte, damit nötige Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden könnten. Sie sagte weiter: «Sowohl die Vereinten Nationen als auch die Ukraine haben bestätigt, dass eine Mission der Internationalen Atomenergieorganisation vom ukrainisch kontrollierten Gebiet aus möglich ist. Es ist jetzt an Russland, dieser Mission zuzustimmen.»

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