Dresden/Berlin (dpa) – Das sagte Pegida-Sprecherin Kathrin Oertel heute der Deutschen Presse-Agentur. Die Staatsanwaltschaft Dresden hatte heute Ermittlungen wegen des Verdachts der Volksverhetzung gegen den Pegida-Chef aufgenommen.
Dabei geht es um angeblich von Bachmann stammende Facebook-Posts mit ausländerfeindlichen Beleidigungen. Die Echtheit der Nachrichten ist noch unbestätigt.
Außerdem geriet Bachmann wegen eines Fotos mit Hitler-Bärtchen und -Scheitel in den eigenen Reihen unter Druck.
Ressentiments gegen Ausländer
Den “Patriotischen Europäern gegen die Islamisierung des Abendlandes” (Pegida) war immer wieder vorgeworfen worden, Ressentiments gegen Ausländer zu schüren. Pegida hat dies stets bestritten.
“Der Wolf hat seinen Schafspelz abgelegt. Wer jetzt noch bei Pegida mitläuft, darf sich nicht herausreden, er habe über die rassistischen Hintergründe dieser Aufmärsche nichts gewusst”, erklärte jetzt die Linke-Innenpolitikerin im Bundestag, Ulla Jelpke.
SPD-Chef Sigmar Gabriel sagte der “Bild”-Zeitung: “Wer sich in der Politik wie Hitler maskiert, ist entweder ein ziemlicher Idiot oder ein Nazi. Jeder sollte sich überlegen, ob er solchen Rattenfängern hinterher läuft.”