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Warum es so guttut, einfach mal auf dem Boden zu liegen

New York (dpa/tmn) – Kurz mal hinlegen, aber auf den Boden: Auf TikTok gibt es Millionen Beiträge unter dem Hashtag #floortime, neu ist das aber nicht. Man kennt es vom Yoga in Form der Savsana-Pose, von Kindern, die sich beim Spielen auf den Boden legen, aber auch ermattete Erwachsene, die sich auf hartem Grund in die Horizontale begeben. Nicht um zu schlafen.

Psychologen erklären, dass die entspannte Haltung beim Liegen auf dem Rücken eine beruhigende Wirkung haben kann, weil Körper und Geist sich quasi aneinander ausrichten.
Um diese Wirkung zu erzielen, muss man so loslassen, als sänke man förmlich in den Boden, erklärt etwa der Psychologieprofessor Alan Fogel in einem Artikel in der «New York Times». Wer sich darauf konzentriert, so loszulassen, helfe dem Körper und dem Geist beim Entspannen – beim «einfach Sein».

Das Bodenliegen kann auch helfen, Grübeln zu vermeiden, denn auf einem harten Untergrund wie dem Boden werden wir uns eher unserer körperlichen Empfindungen bewusst und weniger von unseren Gedanken abgelenkt, so der Experte.

Bewusst atmen

Auch hilfreich: die Atmung. Wer sich im Liegen auf die eigene Atmung konzentriert, wie man es etwa aus Achtsamkeitsübungen kennt, die Aufmerksamkeit also nach innen richtet, merkt vielleicht, dass er beim Aufstehen das Gefühl hat, geerdet zu sein und Dinge im Griff zu haben. Dann kann man diese Technik bewusst als eine Art «Reset»-Strategie einsetzen, wenn man sie braucht. Denn auf dem Boden liegen, das kann man fast überall. 

Wichtig: Mit dem Hashtag «Floortime» ist nicht die Floortime-Therapie in der Begleitung von Autismus betroffener Kinder gemeint.

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