Bad Wörishofen (dpa/tmn) – Fehler im Anschreiben oder im Lebenslauf machen natürlich keinen guten ersten Eindruck. Möchten Bewerber bei künftigen Arbeitgebern positiv auffallen, sollten sie aber auch Floskeln sowie unnötige Adjektive vermeiden.
Teamfähig, freundlich, Organisationstalent, erfolgreich und zuverlässig: Diese Wörter verwenden Bewerberinnen und Bewerber besonders häufig. Das zeigt eine Analyse der Sprachlern-Plattform Preply, über die die «Deutsche Handwerks Zeitung» («DHZ») berichtet. Dafür wurden 150 typische Wörter identifiziert und dann in mehreren tausend Bewerbungen, die in den vergangenen sechs Monaten auf Indeed hochgeladen wurden, danach gesucht.
Nicht einfach nur behaupten, sondern auch belegen, macht den Unterschied
Wer seine Bewerbung auf andere Art schreiben will, sollte wenig Adjektive verwenden. Am besten bleiben Bewerber konkret, wenn sie über Fähigkeiten und Leistungen schreiben. Diese Aussagen sollten Bewerber auch belegen – so kann man etwa Situationen beschreiben, in denen man seine Teamfähigkeit, Flexibilität oder Zuverlässigkeit unter Beweis stellen musste.
Zudem der Tipp: Wichtige Informationen an den Anfang stellen und Aktionsverben verwenden, die die Tätigkeit genauer beschreiben – also beispielsweise schreiben: Ich habe Kunden beraten, betreut, informiert. Statt einfach nur: Ich war im Kundensupport.
Übrigens: Positiv auffallen kann es auch, wenn Bewerber Formulierungen aus der Stellenanzeige übernehmen und so zeigen, dass sie die Aufgabe verstanden haben.