Düsseldorf (dpa/tmn) – In Smoothies sollte man am besten keine Beeren und Trauben verarbeiten. Der Grund: Beide enthalten wertvolle Inhaltsstoffe, die der Körper besonders gut aufnehmen kann, wenn man sie pur isst und nicht mit anderen Früchten mischt. Darauf macht die Verbraucherzentrale NRW aufmerksam.
Konkret geht es um die sogenannten Flavanole. Das sind bioaktive Verbindungen und für die Gesundheit wertvolle Inhaltsstoffe, erklären die Verbraucherschützer.
Wenn ein bestimmtes Enzym ins Spiel kommt
Flavanole wirken im Körper jedoch nur, wenn sie nicht mit einem bestimmten Enzym zusammenkommen. Dieses Enzym heißt Polyphenoloxidase (PPO). PPO steckt in 18 Obst- und Gemüsesorten sowie pflanzlichen Nahrungsmitteln – etwa in Äpfeln, Bananen oder auch in Grünem Tee.
Warum das für die Ernährung eine Rolle spielt? Lebensmittel mit PPO bauen Flavanole ab. Daher raten die Verbraucherschützer, diese mit ausreichend zeitlichem Abstand zu Beeren und Trauben zu genießen. Also konkret: Die Beeren etwa pur oder im Müsli morgens essen und den Apfel oder die Banane als Snack dann erst am Nachmittag verzehren.