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EU-Tourismus auf einem Zehnjahreshoch

Zum Ferienstart gibt es im Südwesten viele Staus und Unfälle. Manche auch wegen regennasser Fahrbahn.

Die EU-Tourismusbranche erholt sich von der Corona-Pandemie: In der ersten Hälfte dieses Jahres habe die Zahl der Übernachtungen in den touristischen Unterkünften in der EU den höchsten Stand der vergangenen zehn Jahre erreicht, teilte das Statistikamt Eurostat am Freitag mit. 1,193 Milliarden Übernachtungen seien demnach in den Beherbergungsbetrieben wie beispielsweise Hotels, Ferienhäusern oder Campingplätzen in der ersten Hälfte dieses Jahres gezählt worden.

Das sei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Anstieg von 12,9 Prozent. Im Vergleich zum selben Zeitraum im Jahr 2019, also vor der Corona-Pandemie, sei das ein Zuwachs von 0,9 Prozent. Zudem habe jeder Monat des ersten Halbjahres 2023 die Zahlen des Vorjahresmonats übertroffen – vor allem der Januar (plus 45 Prozent) und der Februar (plus 27 Prozent), so Eurostat.

In Deutschland sehen die Zahlen allerdings anders aus: In diesem Jahr wurde in den Monaten Januar, Februar, März, April und Juni nach Angaben des Statistischen Bundesamts im Vergleich zum Jahr 2019 das Vor-Corona-Krisen-Niveau nicht erreicht. Nur im Mai hätten wieder mehr Touristen in Deutschland übernachtet als im Vergleichsmonat 2019.

Mit Blick auf 2023 habe es aber in allen EU-Staaten außer Ungarn im Vergleich zu 2022 einen Anstieg an Übernachtungen gegeben, wie Eurostat weiter mitteilte. Vor allem in den EU-Mitgliedsländern Zypern (plus 39,3 Prozent), Malta (plus 30,5 Prozent) und der Slowakei (plus 28,7 Prozent) gab es demnach den stärksten jährlichen Anstieg der Übernachtungen in Touristenunterkünften.

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