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«Größte Suche nach Nessie seit Jahrzehnten» beginnt am Loch Ness

Ganz Rhodos brennt? Bei weitem nicht. Vielerorts genießen Touristen fernab der Brände völlig normal ihren Urlaub. In den Hotels und Pensionen jedoch hagelt es Stornierungen - nach den Bränden der zweite schwere Schlag für die Inselbewohner.

Bisher gibt es keinen Beweis für die Existenz eines Seeungeheuers im Loch Ness – aber auch keinen dagegen. Am Samstag startet an dem weltberühmten See in Schottland nach Angaben der Veranstalter die größte Suche nach Nessie seit Jahrzehnten. Zwei Tage lang suchen Freiwillige, Wissenschaftler und Nessie-Enthusiasten den Loch Ness ab. Dazu wollen sie Drohnen mit Wärmebildkameras einsetzen, unter der Wasseroberfläche soll ein Hydrophon, eine Art Unterwassermikrofon, akustische Signale aufzeichnen. Vom Ufer aus sollen Menschen aus aller Welt den See absuchen.

Organisiert wird die erste systematische Suche seit 1972 vom Loch Ness Centre in Drumnadrochit, das nach millionenschwerer Renovierung kürzlich wieder öffnete und eine Rundumschau zu Nessie anbietet. Das Zentrum arbeitet mit Loch Ness Exploration (LNE) zusammen, einem unabhängigen und ehrenamtlichen Forschungsteam.

Seit Jahrhunderten gibt es immer wieder Berichte über Sichtungen eines angeblichen Seeungeheuers oder eines großen, unbekannten Wesens im Loch Ness. Der Nessie-Tourismus nahm 1933 Schwung auf, nachdem die Lokalzeitung «Inverness Courier» über die Begegnung einer Hotelmanagerin in Drumnadrochit mit einem «Wassermonster» berichtet hatte. In dem Hotel befindet sich mittlerweile das Loch Ness Centre.

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