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Prüfung beendet – Verkehrsverwaltung gibt grünes Licht für 16 Radwege

Zunehmend stoßen Wanderer in Thüringens Wälder auf beanspruchte Wege durch Wettereinflüsse, aber auch durch die Bergung von Borkenkäferholz. Die Landesforstanstalt investiert jährlich bis zu neun Millionen Euro in den Erhalt der Wege.

Nach nochmaliger Überprüfung geplanter Radwege entlang Berliner Hauptstraßen können nunmehr 16 dieser Wege gebaut werden. Drei Radwege – Stubenrauchstraße in Neukölln, Roedernallee in Reinickendorf und Blankenfelder Chaussee in Pankow – wurden hingegen vorerst gestoppt. Das teilte Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) am Donnerstag nach Abschluss der rund einmonatigen Prüfungen durch ihr Haus mit.

Bei einigen der Radwege, die nun endgültig genehmigt wurden, gibt es den Angaben zufolge zumeist kleinere Änderungen an den ursprünglichen Planungen, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Dazu gehören auch diejenigen in der Hauptstraße und der Grunewaldstraße in Schöneberg, über die zuletzt besonders intensiv öffentlich diskutiert wurde.

Die neue Verkehrssenatorin Schreiner hatte vor einigen Wochen angekündigt, Planungen für bestimmte Radwege und die Sinnhaftigkeit bestimmter Projekte auf den Prüfstand zu stellen – auch im Hinblick auf den Wegfall von Auto-Parkplätzen. Die Ankündigung hatte für viel Kritik gesorgt und kontroverse Debatten über die Verkehrspolitik des neuen schwarz-roten Senats zur Folge.

Nunmehr liegen alle Prüfergebnisse der von Schreiner eingesetzten Taskforce vor. «Es war ein Kraftakt, den meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hochmotiviert und solide gemeistert haben», erklärte sie. Die ganzheitliche Betrachtung des Verkehrsgeschehens durch die eingesetzte Task Force solle auch «Grundlage unserer künftigen Arbeit sein.»

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) wertete die Freigabe von Radwegen auch als Erfolg ihres Protestes. «Die Anti-Fahrrad-Senatorin Schreiner erkennt dank unserem Einsatz und dem Druck aus der Zivilgesellschaft, dass ihr Radwegestopp rechtswidrig ist», sagte Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. «Wir bleiben jetzt dran und werden sicherstellen, dass die angekündigte Umsetzung auch tatsächlich kommt. Das gilt auch für alle weiteren gestoppten und ausstehenden Radwegeprojekte.»

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