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Gebirgs- und Wanderverein wieder mit Mitgliederzahl wie vor Pandemie

Bei Fahrten durch Tunnel fühlt sich nicht jeder wohl. Meist ist das unbegründet. Doch was ist zu tun, wenn doch mal eine Panne oder sogar ein Unfall passiert?

Die Mitgliederzahl des Thüringer Gebirgs- und Wandervereins (TGW) ist nach einem Knick in der Corona-Zeit wieder gestiegen. «Wir sind jetzt wieder auf dem Stand wie vor Corona», sagte Präsident Knut Korschewsky vor dem traditionellen Gipfeltreffen des Vereins am Samstag auf dem Schneekopf bei Suhl. 51 Vereine mit insgesamt 3500 Mitgliedern würden inzwischen zum TGW gehören. Den zwischenzeitlichen Rückgang erklärte Korschewsky damit, dass in der Pandemie zumindest in Gruppen nur eingeschränkt gewandert werden konnte.

Neuzugänge habe es zuletzt auch von jüngeren Leuten gegeben, sagte Korschewsky. Diese hätten den Weg zum TWG nicht über klassische Wandervereine gefunden, aber etwa über Mountainbike-Vereine. Auch Vereine mit speziellen Outdoor-Angeboten für Kinder und Jugendliche würden zu den neueren Zugängen gehören.

Dennoch fehle es an jüngeren Menschen in den Vereinen. «Unsere Wanderer sind hauptsächlich im Alter von 50 Plus», sagte Korschewsky. «Wenn wir unterwegs sind, sehen wir zwar viele junge Leute wandern, aber die wollen sich nicht an einen Verein binden.» Diese Problematik betreffe die TGW-Vereine genauso wie andere Verbände, Kirchen oder auch Parteien. «Es ist die große Herausforderung, junge Menschen an die Vereine zu binden und sie vor allem auch dazu zu bekommen, sich in den Vorständen zu engagieren.»

Das mittlerweile 23. Gipfeltreffen geht bis einschließlich Sonntag. Wanderungen, aber auch Konzerte, ein Gottesdienst und der Schneekopfgipfellauf stehen auf dem Programm.

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