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Ministerium: Nationalpark Hainich auf dem Weg zum Urwald

Das Gewässer der Brugga im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald bleibt gesperrt. Grund dafür ist der Erreger der Krebspest, der für die ansässigen Dohlenkrebse tödlich ist. Die Seuche hat sich nun weiter ausgebreitet. Dabei haben auch Menschen geholfen.

Der vor 25 Jahren gegründete Nationalpark Hainich mit seinen großen Buchenbeständen ist nach Einschätzung des Thüringer Umweltministeriums auf dem Weg zum Urwald vorangekommen. Heute seien 90 Prozent des Gebietes nutzungsfrei, teilte das Ministerium am Sonntag anläßlich einer Veranstaltung zum Gründungsjubiläum mit. Der Hainich mit mehr als 5000 Hektar sei damit die größte nutzungsfreie Laubwaldfläche Deutschlands. 2011 wurden seine Buchenwälder zusammen mit denen in anderen Teilen Europas in die Unesco-Welterbeliste aufgenommen.

«Der Hainich ist ein kostbarer Schatz und als UNESCO-Weltnaturerbe von Strahlkraft weiter über Thüringen hinaus», sagte Umweltminister Bernhard Stengele (Grüne) der Deutschen Presse-Agentur. Teile des Areals hätten sich von einem ehmaligen Militärgelände zu einem artenreichen Urwald verwandelt, in dem sich beispielsweise Wildkatzen und mehr als 2000 Käferarten wohl fühlten.

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