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Camping-Boom in Berlin: 125 000 Übernachtungen im Jahr 2022

Seit Mitternacht stehen Bahnen und Busse in den Depots, Flugzeuge sind am Boden geblieben. Mit dem bundesweiten Warnstreik machen die Gewerkschaften EVG und Verdi Druck in ihren Tarifverhandlungen. Die Bürger hatten sich vielerorts auf die Einschränkungen eingestellt.

Auf den Berliner Campingplätzen haben im vergangenen Jahr so viele Menschen übernachtet wie selten zuvor. Berlin verzeichnet mit einem Zuwachs von 70 Prozent im Vergleich zu 2021 einen der stärksten prozentualen ZuwächSe an Camping-Gästen, wie eine Auswertung des Portals camping.info ergab. Lediglich Hamburg erlebte mit rund 73 Prozent einen noch stärkeren Zuwachs an Camping-Gäste in Deutschland. «Der Camping-Boom ist nach wie vor ungebrochen. Mittlerweile sind beliebte Campingplätze nicht mehr nur ausschließlich in der Hochsaison oder in den Ferienzeiten gut gebucht», sagte Maximilian Möhrle, Geschäftsführer des Campingportals, laut einer Mitteilung. Insgesamt gab es rund 125 000 Übernachtungen auf Campingplatzen in Berlin.

Für diesen Boom gebe es zwei Gründe. «Einerseits der aktuelle Trend zum naturnahen Urlaub», sagte eine Sprecherin von camping.info. Andererseits seien die gestiegenen Zahlen auch auf die Reiseeinschränkungen aus der Corona-Pandemie zurückzuführen. Viele Menschen hätten sich damals zum Beispiel einen Wohnmobil zugelegt und nutzten diesen auch jetzt nach Aufhebung der Coronaregeln weiter, sagte die Sprecherin.

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