Kiel (dpa/lno) – Nahe des Kieler Marinestützpunktes ist am Freitag ein toter Anglerfisch oder Seeteufel (Lophius piscatorius) gefunden worden. «Das ist in der Tat bemerkenswert», sagte der Biologe Thorsten Reusch des Kieler Geomar Helmholtz Zentrums für Ozeanforschung am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Anglerfische kämen normalerweise nicht in der Kieler Bucht vor. Dieser Fisch lebt zum Beispiel in der Nordsee.
Nach Schätzung eines dpa-Fotografen ist das in Kiel gefundene Tier etwa 80 Zentimeter groß. Seeteufel haben ein großes Maul mit spitzen Zähnen. Sie locken ihre Beute mit einer Angel an, die Teil der Rückenflosse ist.