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Knapp 160 000 Glasaale in Elbe eingesetzt

Die Inflation schmälert die verfügbaren Einkommen der Menschen in Deutschland. Das hat Folgen für den Konsum als wichtige Konjunkturstütze. Zur Jahresmitte könnte sich eine Wende abzeichnen.

Knapp 160 000 Glasaale sind am Mittwoch in Sachsen-Anhalt in die Elbe eingesetzt worden. Die nicht mal ein Gramm schweren Fischchen dienten zur Bestandsaufstockung, sagte ein Sprecher des Landesfischereiverbandes. Der Besatz sei notwendig, da die natürlichen Wanderwege der Fische zum Teil verbaut sind. Mit Veränderungen der Meeresströmungen infolge des Klimawandels kämen zudem immer weniger Jungaale von der 5000 Kilometer entfernten Sargassosee zum Heranwachsen in die Flüsse.

Insbesondere um den Bestand der Wanderfische zu sichern, sei der Besatz wichtig, führte der Sprecher aus. Die Besatzkosten werden gegenwärtig durch die Fischereiabgabe des Landes und durch Eigenmittel der Fischer und Anglervereine aufgebracht. Der Fischereiverband fordert eine Beteiligung von Industrieunternehmen und Landwirtschaftsbetrieben. Sie sollten verursachte Gewässerverschmutzungen und Wasserentnahmen kompensieren, so der Sprecher.

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