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Heilbäderverband macht sich für Vorsorge- und Rehakliniken stark

Die rheinland-pfälzische Landesregierung muss nach Ansicht des Tourismus- und Heilbäderverbandes die Vorsorge- und Rehakliniken stärker in ihren Planungen für die Heilbäder und Kurorte berücksichtigen. Es gehe darum, gemeinsam die Attraktivität der Standorte zu sichern und überregional für sie zu werben, forderte Emanuel Letz, der neue Vorsitzende der Sektion Heilbäder und Kurorte des Verbandes. Starke Vorsorge- und Rehakliniken spielten dabei eine wichtige Rolle. Sie sicherten die Gesundheitsversorgung und seien ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der kurortspezifischen Infrastruktur, erklärte Letz, der auch Oberbürgermeister von Bad Kreuznach (FDP) ist.

Die Gesamtwahrnehmung eines Kurortes als Gesundheitskompetenzzentrum werde im Wettbewerb immer wichtiger, erklärte Letz. Außerhalb der Fachklinik werde eine «erstklassige, kurortspezifische Infrastruktur erwartet. Neben der medizinischen Ausrichtung der Kliniken und ihres Personals spielten für Versicherte zudem Bekanntheit und Image eines Kurortes eine Rolle. Im vergangenen Jahr ging nach Angaben des Verbands die Zahl der Übernachtungen in den Vorsorge- und Rehakliniken von Januar bis Oktober weiter zurück und lag deutlich unter der des Vergleichszeitraum im Vor-Corona-Jahr 2019 gelegen.

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