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Arbeit im Urlaub: Workation mit ausreichend Vorlauf planen

Das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden, das verspricht eine Workation. Doch die verlockend erscheinende produktive Reise will gut geplant sein. Das sagt einer, der sich damit auskennt.

Wer eine Workation plant, sollte sie mit ausreichend Vorlauf planen – vor allem beim ersten Mal. Denn bis (arbeits-)rechtliche Fragen geklärt und die Unterkunft und Anreise organisiert sind, vergehen schnell vier bis acht Wochen. Das ist die Erfahrung von Ingmar Eschli, der die Plattform «workation.de» gegründet hat, die Workation-Unterkünfte prüft und vermittelt.

Außerdem rät er: Man sollte sich realistische Ziele festlegen. «Was ist in der Zeit zu schaffen? Sollen Meetings stattfinden und wann und wie bin ich erreichbar?» Und auch die Kosten sollte man realistisch einschätzen: 100 bis 200 Euro pro Person und pro Nacht muss man je nach Unterkunft rechnen, taxiert Eschli. Dazu kommen Anreise und eventuell ein Mietwagen.

Seiner Erfahrung nach sind Aufenthalte von mehreren Wochen selten. Die meisten buchten eine Workation für sieben bis 14 Tage.

Nur WLAN und Schreibtisch? Reicht nicht mehr

Die Unterkünfte zum Arbeiten im Ausland müssen nach Eschlis Einschätzung spezielle Anforderungen erfüllen. «Einfach nur WLAN und ein Schreibtisch reichen heute nicht mehr, die Qualitätsansprüche steigen», sagt er.

Seit einigen Monaten verzeichnet er steigende Anfragen für Unterkünfte. Etwa ein Drittel davon kommt von Firmen, die Mitarbeitern ein anderes Arbeitsumfeld anbieten wollen. «Wir stellen eine Beschleunigung und wachsendes Interesse an dem Thema fest», so Eschli.

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