Ostfildern/Mannheim (dpa/lsw) – Bei Mannheim denken viele, das sei eine deprimierende Industriemetropole und keine Stadt, die einen Besuch wert wäre: Doch nach Überzeugung der Autoren des Trendbuchs «Wohin geht die Reise? – Die besten Ziele für 2023» der Reiseführermarke «Marco Polo» gibt es mehr als einen Grund, in die Stadt im Rhein-Neckar-Raum zu reisen. «Buchstaben und Nummern statt Straßennamen, das zweitgrößte Barockschloss Europas und ganz viel Neues wegen der Bundesgartenschau», heißt es darin.
Das Buch stammt aus dem Hause MairDumont, der größten deutschen Reiseverlagsgruppe mit Sitz in Ostfildern bei Stuttgart. Es will spannende Ziele und Reisetrends fürs kommende Jahr vorstellen.
Mannheim wurde in erster Linie wegen der Bundesgartenschau (14. April bis 8. Oktober 2023) als Tipp auserkoren. Buga klinge zwar «nach Reisebussen und OldSchoolBlumenanstarren», könne aber so viel mehr bedeuten. «Bugas triggern die Städtebauaktivität.» Und das passiere hier etwa mit der Seilbahn zwischen dem Spinelli-Park und dem mit «Unterwasserwelt» und «Südamerika-Haus» gepimpten Luisenpark.
Gregor Rummel, Leiter Vertrieb der
Tourismus Stadt Mannheim GmbH, findet, Mannheim habe bei Geschäftsreisenden schon einen guten Ruf. Aber in Sachen Städtereisende sei die Buga nun «ein Segen». Erwartet werden 2,1 Millionen Buga-Besuche und rund 200 000 zusätzliche Übernachtungen.