Breslau/Dresden (dpa/sn) – Die Europäische Union stellt weitere gut 60 Millionen Euro für grenzüberschreitende Projekte von Sachsen und Polen bereit. Schwerpunkte des Interreg-Programms sind Prävention und Anpassung an den Klimawandel, Bildung, Kultur und Tourismus sowie Kooperationen von Einwohnern und Institutionen, wie das Ministerium für Regionalentwicklung in Dresden mitteilte. Ziel sei es, die Grenzregion nachhaltiger, lebenswerter und dialogorientierter zu gestalten. Einen ersten Aufruf für Projektanträge soll es Anfang kommenden Jahres geben. Das Programmgebiet erstrecke sich auf sächsischer Seite auf die Landkreise Bautzen und Görlitz.
In der zurückliegenden Förderperiode 2014-2020 wurden dem Ministerium zufolge 62 Projekte mit einem Volumen von mehr als 66 Millionen Euro bewilligt. Der neue Förderzeitraum umfasst die Jahre 2021 bis 2027.