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57-jähriger Deutscher im Meer vor Mallorca ertrunken

Ein deutscher Urlauber ist beim Baden im Meer vor Mallorca ums Leben gekommen. Das Unglück ereignete sich vor dem Strand Sa Canova in der Gemeinde Artà im Norden der spanischen Mittelmeer-Insel, wie Regionalmedien am Mittwoch unter Berufung auf die Behörden berichteten. Der 57-Jährige sei gegen 18.30 Uhr am Dienstagabend von der starken Strömung vom Strand weggetrieben worden und ertrunken. Die Rettungskräfte konnten demnach nur noch den leblosen Körper bergen, alle Wiederbelebungsversuche seien erfolglos geblieben, hieß es. Der Herkunftsort des Mannes wurde vorerst nicht bekannt.

Der Mann befand sich den Berichten zufolge im Familienurlaub im Norden der Insel. Zu dem Zeitpunkt des Unglücks sei er mit einem Bekannten im Wasser gewesen, hieß es. Der Freund habe sich an Land retten können. Die Rettungsschwimmer waren zu dem Zeitpunkt bereits im Feierabend, weswegen Augenzeugen den Notdienst alarmierten.

Neben der starken Strömung herrschten am Dienstag an der Nordküste Mallorcas ein kräftiger Wind und ein hoher Wellengang. Eine Frau war am gleichen Strandabschnitt ebenfalls in eine missliche Lage geraten, konnte aber in letzter Sekunde gerettet werden. Der Krankenwagen brachte sie im kritischen Zustand ins Krankenhaus.

Die Hitze, die in den vergangenen Tagen praktisch ganz Spanien im Griff hatte, hatte auf Mallorca zu Temperaturen von knapp 30 Grad geführt. Auch deshalb und wegen des langen Wochenendes waren die Strände bereits gut gefüllt. Die Wassertemperatur von circa 20 Grad trieb viele Urlauber ins Meer. Auch in den kommenden Tagen sollen auf der Insel das Wetter schön und die Temperaturen hoch bleiben.

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