Oldenburg (dpa/lni) – Nach zwei Jahren Corona-Pause lädt Oldenburg ab dem 30. September wieder zum traditionellen Kramermarkt ein. Bis zum 9. Oktober erwarten die Organisatoren bis zu 1,5 Millionen Besucher. «Wir sind nicht umsonst eins der größten Volksfeste in Deutschland», sagte Stadtkämmerin Julia Figura am Donnerstag. Der Kramermarkt findet in diesem Jahr zum 415. Mal statt.
Marktmeister Dennis Ostendorf sagte, angeboten werde ein hochwertiges Programm, «obwohl die Pandemie gerade im Bereich der Gastronomie für einige Veränderungen sorgt». Der Betreiber eines großen Bierzeltes habe mitgeteilt, dass er den Kramermarkt wegen Personalmangels nicht beschicken könne. Solche Fälle gebe es derzeit auf vielen Jahrmärkten in Deutschland, sagte Ostendorf. Auf dem Kramermarkt springe eine Oldenburger Brauerei ein und werde ein Zelt betreiben.
Ein 60 Meter hohes Riesenrad werde die insgesamt 250 Fahrgeschäfte, Stände und Attraktionen überragen, teilten die Veranstalter mit. Auch den Festumzug in der Innenstadt werde es nach zweijähriger Zwangspause wieder geben. Am 1. Oktober werden rund 100 Festwagen und Fußgruppen vom Staatstheater aus zum Marktgelände an den Weser-Ems-Hallen ziehen. Corona-Beschränkungen gebe es nicht mehr.