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25 Jahre Maislabyrinth Seligweiler – Saison zum Verirren startet

Die Zeiten, in denen Afrika nur eine Randnotiz der deutschen Außenpolitik war, sind vorbei. Kanzler Scholz besucht den Kontinent nun schon zum dritten Mal innerhalb von zwei Jahren. Und er will nicht mit leeren Händen zurückkommen.

Jedes Jahr legt Landwirt Bernd Ruess mit Zehntausenden von Pflanzen auf seinem Maisfeld ein anderes Muster an. Dieses Jahr musste es die Zahl 25 sein, denn so lange existiert das Maislabyrinth Seligweiler schon. In Seligweiler an der Autobahnausfahrt Ulm-Ost verläuft die Grenze zwischen den südlichsten Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg mitten durch die Raststätte an der Autobahn 8. «Sie parken in Baden-Württemberg und laufen dann 40 Meter zum Maisfeld in Bayern», erklärt Ruess, der in Dornstadt im baden-württembergischen Alb-Donau-Kreis lebt.

Dieses Jahr sei lange gar nicht klar gewesen, ob man die Saison starten könne, sagt Ruess am Donnerstag anlässlich eines Presserundflugs vor Saisonbeginn am Samstag, den 22. Juli. «Vor fünf Wochen wussten wir nicht, ob wir überhaupt eröffnen, denn wir hatten lange keinen Regen.» Doch dann habe es schließlich doch noch geklappt mit dem Regen.

Die Pflanzen – insgesamt sind es dieses Jahr rund 220 000 – hätten bereits jetzt eine Höhe von 1,70 Meter. «Der Mais wächst noch die nächsten 14 Tage und wird wohl auf 2,20 Meter kommen.» Ruess hat das Maisfeld selbst gemäht, Stroh ausgelegt und mehrere Sackgassen angelegt. Die Fläche des Labyrinths beträgt 16 000 Quadratmeter. Die Die Irrwege haben eine Länge von rund 1,6 Kilometern.

Wer sich traut, kann samstagnachts mit Taschenlampe oder Fackel durch den Irrgarten laufen. Anfang Oktober wird geerntet. «Wir machen Tierfutter daraus», sagte Ruess.

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